Seite an Seite durch die Corona-Pandemie

Seite an Seite durch die Corona-Pandemie

Auch wir Steuerberater haben es seit Beginn der Corona-Pandemie schwer. Selbstverständlich würden wir uns niemals über die vielen Soloselbstständigen, Gastronomie-/Tourismusunternehmen, Einzelhändler oder Kulturschaffende stellen mögen, die durch die Corona-Pandemie schwerste finanzielle Einbußen hinnehmen mussten oder denen die Existenzgrundlage genommen wurde. Aber auch unser Berufsstand musste umdenken und bekommt beinahe tagtäglich viele neue Regelungen zu spüren. Die ganzen kleinen und mittleren Unternehmen, die bislang keinen Steuerberater benötigten, sind nun auf unseren Berufsstand angewiesen. Fördermittel, wie Überbrückungshilfen, November- und Dezemberhilfen oder Neustarthilfen, konnten nicht ohne das Urteil und die Antragstellung eines Steuerberaters eingereicht werden.

Unsere Kanzlei beschäftigt sehr gut ausgebildete Steuerberater in Hamburg. Wir haben uns erheblich weiterbilden müssen, um nun unseren Mandanten mit geballtem Fachwissen zur Verfügung stehen zu können. Wir haben diese Weiterbildungen mit voller Überzeugung besucht und sind noch lange nicht am Ende, was die Fortbildungen betrifft. Selbst wenn die Corona-Pandemie hoffentlich bald am Abklingen sein sollte, kommt auf uns noch sehr viel Arbeit zu. Auch ist noch längst nicht alles abschließend geregelt, ob und wie Rückzahlungen von Sonderzuwendungen auszusehen haben oder wie diese im Jahresabschluss verbucht werden. In Hamburg, als Stadtstaat, ist zum Beispiel einiges jetzt schon ganz anders geregelt, als in einem deutschen Flächenstaat.


Was wird zu beachten sein?


Wir können jetzt schon sagen, dass in den nächsten Jahren jeder Selbstständige oder jedes Unternehmen auf einen fachkundigen Steuerberater angewiesen sein wird. Welches Unternehmen hatte vielleicht schon einmal in der Vergangenheit mit Kurzarbeit oder Fördermitteln zu tun und weiß, wie diese im Jahresabschluss darzustellen sind? Jeder wollte schnelle und unbürokratische Hilfe leisten. Aber kaum jemand machte sich ernsthafte Gedanken darüber, wie die Empfänger dieser Hilfen mit diesen früher oder später bei der Bilanzierung umgehen sollten. Die Fristen für die Abgabe der Steuererklärung wurden verlängert. Theoretisch hätte auch ein mehrere Hundert Seiten umfassender neuer Antrag zur eigentlich digitalen Umsatzsteuererklärung entwickelt werden können. Aber welcher steuerliche Laie hätte dieses alles jemals erfüllen können? Im Moment und auch noch zumindest für die nächsten zwei bis drei Jahre gilt erst einmal: Sich auf das Wesentliche in der Betriebsführung beschränken, den Betrieb nach der Pandemie wieder auf die Beine stellen und alles andere den Steuerprofis überlassen.


Wir schaffen das gemeinsam


Unsere Mandanten können sich auf uns verlassen. Wir haben uns mit allen bürokratischen Hürden, welche die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat, intensiv auseinandergesetzt. Wir stehen auch jetzt, nachdem wir alle Anträge für unsere Mandanten gestellt haben, zur Verfügung. Gemeinsam schaffen wir den Weg aus der Pandemie heraus.

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